Kurzmeldungen (hib),Expertenrat mahnt schnellere CO2-Emissionsminderung an


Expertenrat mahnt schnellere CO2-Emissionsminderung an

Berlin (hib/JOH) – Der Unabhängige Expertenrat für Klimafragen (ERfB) hat die Bundesregierung aufgefordert, die Treibhausgasminderungsziele für 2030 zu verschärfen. In einem am Montag veröffentlichten Gutachten warnen die Experten davor, dass die bisher geplanten Maßnahmen nicht ausreichen, um die vom Bundesverfassungsgericht vorgegebenen Klimaschutzvorgaben zu erfüllen.

Der ERfB empfiehlt, den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2030 um 65 bis 70 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Dies ist deutlich mehr als die bisher von der Regierung anvisierten 55 Prozent. Um dieses Ziel zu erreichen, müssten die Anstrengungen in allen Sektoren – Energie, Verkehr, Gebäude und Landwirtschaft – intensiviert werden.

Insbesondere im Verkehrssektor sieht der Expertenrat Handlungsbedarf. Hier müssten die Emissionen bis 2030 um 80 bis 85 Prozent sinken. Dies sei nur möglich, wenn der Verkehr stärker elektrifiziert und der öffentliche Nahverkehr ausgebaut werde.

Auch im Gebäudesektor sei ein schneller Wandel notwendig. Der ERfB empfiehlt, den Energieverbrauch von Gebäuden bis 2030 um 50 bis 60 Prozent zu senken. Dies könne durch eine bessere Dämmung, den Einsatz von erneuerbaren Energien und den Umstieg auf Wärmepumpen erreicht werden.

Im Energiesektor sieht der Expertenrat die Notwendigkeit vor, den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung bis 2030 auf 80 bis 100 Prozent zu erhöhen. Gleichzeitig müsse der Ausstieg aus der Kohleverstromung beschleunigt werden.

Die Bundesregierung hat sich im Klimaschutzgesetz verpflichtet, bis 2045 Treibhausgasneutralität zu erreichen. Die Experten des ERfB betonen jedoch, dass die kurzfristigen Maßnahmen zur Emissionsminderung von entscheidender Bedeutung seien. Dies sei notwendig, um die gefährlichen Auswirkungen des Klimawandels zu begrenzen.

Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) sagte, sie werde die Empfehlungen des Expertenrats sorgfältig prüfen. Allerdings machte sie deutlich, dass der Prozess zur Fortschreibung des Klimaschutzgesetzes noch nicht abgeschlossen sei.

Die Oppositionsparteien CDU/CSU und FDP forderten eine schnellere Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen. Der CDU-Bundesvorsitzende Friedrich Merz sagte, die Bundesregierung müsse endlich „aus der ideologischen Blockade“ herauskommen und die notwendigen Maßnahmen ergreifen. Die FDP-Vorsitzende Christian Lindner betonte, dass der Klimaschutz nur im Einklang mit der wirtschaftlichen Entwicklung gelingen könne.

Der ERfB ist ein unabhängiges Gremium, das die Bundesregierung in Fragen des Klimaschutzes berät. Dem Rat gehören 16 Experten aus verschiedenen Bereichen der Wissenschaft und der Praxis an.


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