Etwaige Regelung für Migrationsproporz bei Bundesbehörden hib | 16. Dezember 2024 | 15:42 Uhr
Berlin. Die Bundesregierung erwägt die Einführung eines Migrationsproporzes bei der Einstellung von Personal in Bundesbehörden. Dies geht aus einem Papier des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) hervor, das der hib vorliegt. Demnach soll der Anteil der Beschäftigten mit Migrationshintergrund in den Behörden schrittweise erhöht werden.
Hintergrund der Überlegungen ist die Erkenntnis, dass die deutsche Gesellschaft zunehmend vielfältiger wird. So haben laut Statistischem Bundesamt im Jahr 2022 rund 26 Millionen Menschen in Deutschland einen Migrationshintergrund. Dies entspricht einem Anteil von 32,5 Prozent der Bevölkerung. Allerdings sind Menschen mit Migrationshintergrund in Bundesbehörden nach wie vor unterrepräsentiert. Nach Angaben des BMI beträgt ihr Anteil derzeit nur etwa 15 Prozent.
Mit der Einführung eines Migrationsproporzes soll dieser Missstand behoben werden. Ziel ist es, die Bundesbehörden für alle Bevölkerungsgruppen zu öffnen und die Chancengleichheit im öffentlichen Dienst zu verbessern.
Geplant ist, den Migrationsproporz schrittweise einzuführen. In einem ersten Schritt soll er für die Einstellungsverfahren in den obersten und mittleren Dienst gelten. Dabei soll der Anteil der Beschäftigten mit Migrationshintergrund innerhalb von fünf Jahren auf 25 Prozent erhöht werden.
In einem zweiten Schritt soll der Migrationsproporz auch auf den einfachen Dienst ausgeweitet werden. Ziel ist es, den Anteil der Beschäftigten mit Migrationshintergrund innerhalb von zehn Jahren auf 30 Prozent anzuheben.
Das BMI betont, dass die Einführung eines Migrationsproporzes keine Quotenregelung darstelle. Vielmehr sollen die Behörden weiterhin die beste Person für die Stelle einstellen. Der Migrationsproporz soll lediglich sicherstellen, dass die Bundesbehörden den demografischen Wandel in der Gesellschaft widerspiegeln.
Die Überlegungen der Bundesregierung stoßen auf gemischte Reaktionen. Befürworter begrüßen die Initiative als Schritt in die richtige Richtung. Kritiker warnen hingegen vor einer Diskriminierung von Nicht-Migranten.
Die Bundesregierung will die Vorschläge nun mit den Fachverbänden und den Gewerkschaften diskutieren. Ziel ist es, einen Konsens über die Ausgestaltung des Migrationsproporzes zu erzielen.
Etwaige Regelung für Migrationsproporz bei Bundesbehörden
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