Altersarmut in Deutschland, Kurzmeldungen (hib)


Altersarmut in Deutschland: Eine wachsende Herausforderung

Berlin, 05. März 2025 (hib). Die heute veröffentlichte Kurzmeldung des Informationsdienstes des Deutschen Bundestages (hib) zum Thema „Altersarmut in Deutschland“ wirft ein wichtiges Licht auf eine zunehmend drängende soziale Herausforderung. Auch wenn das genaue Datum der Veröffentlichung einige Zeit in der Zukunft liegt, lohnt sich ein Blick auf dieses Thema, um zu verstehen, was Altersarmut bedeutet, wer betroffen ist und welche Maßnahmen diskutiert werden, um sie zu bekämpfen.

Was bedeutet Altersarmut?

Altersarmut bedeutet, dass Menschen im Rentenalter nicht genügend finanzielle Mittel haben, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Sie sind auf staatliche Unterstützung wie die Grundsicherung im Alter angewiesen. Es geht dabei nicht nur um fehlenden Luxus, sondern oft um die grundlegende Deckung von Bedürfnissen wie Wohnen, Essen und Gesundheit.

Wer ist von Altersarmut betroffen?

Die Gründe für Altersarmut sind vielfältig, und somit auch die Gruppen, die besonders gefährdet sind:

  • Frauen: Frauen arbeiten häufiger in Teilzeit oder in Minijobs, um Familie und Beruf zu vereinbaren. Dadurch zahlen sie weniger in die Rentenversicherung ein und erhalten später niedrigere Renten.
  • Geringqualifizierte: Menschen mit geringer Qualifikation haben oft unsichere Beschäftigungsverhältnisse und niedrigere Löhne, was sich ebenfalls negativ auf ihre Rentenansprüche auswirkt.
  • Selbstständige: Viele Selbstständige versäumen es, ausreichend für das Alter vorzusorgen. Auch hier kann die Altersarmut drohen.
  • Langzeitarbeitslose: Wer lange arbeitslos war, hat wenig in die Rentenversicherung eingezahlt und muss im Alter mit einer geringen Rente rechnen.
  • Menschen mit Migrationshintergrund: Diese Gruppe ist oft von geringeren Löhnen und unsicheren Beschäftigungsverhältnissen betroffen, was zu niedrigeren Renten führt.
  • Alleinerziehende: Die Doppelbelastung durch Kindererziehung und Beruf führt häufig dazu, dass Alleinerziehende weniger in die Rentenkasse einzahlen können.

Die Ursachen der Altersarmut sind komplex:

Altersarmut ist kein isoliertes Problem, sondern die Folge einer Reihe von Faktoren, die sich über das gesamte Erwerbsleben einer Person erstrecken:

  • Demografischer Wandel: Die Bevölkerung in Deutschland altert. Immer weniger Beitragszahler müssen für immer mehr Rentner aufkommen.
  • Veränderungen in der Arbeitswelt: Die Zunahme von prekären Beschäftigungsverhältnissen wie Teilzeit, Leiharbeit und Minijobs führt zu geringeren Rentenansprüchen.
  • Niedriglöhne: In einigen Branchen sind die Löhne so niedrig, dass trotz Vollzeitbeschäftigung kaum genug für die Altersvorsorge übrigbleibt.
  • Lücken in der Rentenversicherung: Wer beispielsweise längere Zeit nicht erwerbstätig ist, um Kinder zu erziehen oder Angehörige zu pflegen, kann Lücken im Rentenkonto haben.
  • Fehlende private Altersvorsorge: Viele Menschen können oder wollen sich keine zusätzliche private Altersvorsorge leisten.

Was wird gegen Altersarmut unternommen? (Und was könnte unternommen werden?)

Die Bekämpfung der Altersarmut ist eine der größten sozialen Herausforderungen in Deutschland. Aktuelle und diskutierte Maßnahmen umfassen:

  • Erhöhung des Rentenniveaus: Durch verschiedene Anpassungen des Rentensystems soll sichergestellt werden, dass die Renten auch in Zukunft ausreichen, um den Lebensstandard zu sichern.
  • Stärkung der betrieblichen Altersvorsorge: Unternehmen sollen stärker in die Pflicht genommen werden, ihren Mitarbeitern eine betriebliche Altersvorsorge anzubieten.
  • Ausbau der privaten Altersvorsorge: Staatliche Förderungen sollen die private Altersvorsorge attraktiver machen, besonders für Geringverdiener.
  • Verbesserung der Arbeitsbedingungen: Durch die Bekämpfung von Niedriglöhnen und prekären Beschäftigungsverhältnissen soll sichergestellt werden, dass Menschen während ihres Erwerbslebens ausreichend verdienen, um später eine auskömmliche Rente zu erhalten.
  • Reform der Grundsicherung: Die Grundsicherung im Alter soll so gestaltet werden, dass sie tatsächlich den Bedarf deckt und nicht zu Stigmatisierung führt.
  • Anrechnung von Kindererziehungszeiten: Die Anrechnung von Kindererziehungszeiten in der Rentenversicherung soll verbessert werden, um die Rentenansprüche von Frauen zu erhöhen.
  • Förderung der Erwerbstätigkeit im Alter: Durch flexible Übergänge in den Ruhestand und Anreize für ältere Menschen, länger zu arbeiten, soll die Altersarmut reduziert werden.

Fazit:

Die Bekämpfung der Altersarmut erfordert einen umfassenden Ansatz, der verschiedene Politikbereiche miteinander verzahnt. Es geht darum, die Ursachen der Altersarmut zu bekämpfen, die Renten zu stärken und gleichzeitig die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Nur so kann sichergestellt werden, dass auch zukünftige Generationen im Alter ein würdevolles Leben führen können. Die hib-Kurzmeldung „Altersarmut in Deutschland“ unterstreicht die Notwendigkeit, dieses Thema weiterhin in den Fokus der politischen Debatte zu rücken.


Altersarmut in Deutschland

Die KI hat die Nachrichten geliefert.

Die folgende Frage wurde verwendet, um die Antwort von Google Gemini zu generieren:

Um 2025-03-05 10:32 wurde ‚Altersarmut in Deutschland‘ laut Kurzmeldungen (hib) veröffentlicht. Bitte schreiben Sie einen ausführlichen Artikel mit relevanten Informationen in leicht verständlicher Form.


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