Vertreibungskrise erreicht 123 Millionen inmitten anhaltender Konflikte
Genf, 6. November 2024 – Die Zahl der weltweit vertriebenen Menschen ist auf einen neuen Rekordwert von 123 Millionen gestiegen, so ein heute veröffentlichter Bericht des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR).
Der Bericht „Global Trends 2023“ zeigt, dass die Zahl der Menschen, die durch Konflikte, Gewalt, Verfolgung und Menschenrechtsverletzungen aus ihrer Heimat geflohen sind, im vergangenen Jahr um 14 Millionen zugenommen hat. Dies ist der höchste Anstieg seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1951.
„Die Welt steht vor einer beispiellosen Vertreibungskrise“, sagte Filippo Grandi, Hoher Flüchtlingskommissar der Vereinten Nationen. „Krieg und Verfolgung zwingen jeden Tag Millionen von Menschen zur Flucht und suchen Schutz vor unsäglichem Leid.“
Der Bericht hebt hervor, dass die meisten Vertriebenen (89 %) innerhalb ihres eigenen Landes vertrieben werden, während 11 % als Flüchtlinge in einem anderen Land Zuflucht suchen.
Hauptgründe für Vertreibung
Die Hauptursachen für Vertreibung im Jahr 2023 waren:
- Krieg und Konflikte: Die anhaltenden Konflikte in der Ukraine, Äthiopien, Jemen, Syrien und anderen Ländern haben eine massive Vertreibung verursacht.
- Gewalt und Verfolgung: Menschenrechtsverletzungen, Gewalt und Verfolgung auf der Grundlage von ethnischer Zugehörigkeit, Religion, politischer Überzeugung oder sexueller Orientierung sind wichtige Triebkräfte der Vertreibung.
- Naturkatastrophen: Klimawandel und Naturkatastrophen haben ebenfalls zur Vertreibung beigetragen, wobei Millionen von Menschen durch Überschwemmungen, Stürme und Waldbrände vertrieben wurden.
Am meisten betroffene Regionen
Die Regionen mit den meisten vertriebenen Menschen sind:
- Mittlerer Osten und Nordafrika: 40 Millionen
- Subsahara-Afrika: 34 Millionen
- Asien und Pazifik: 29 Millionen
- Lateinamerika und die Karibik: 18 Millionen
- Europa: 12 Millionen
Herausforderungen und Reaktionen
Die Vertreibungskrise stellt Staaten vor große Herausforderungen, darunter:
- Unterbringung und Unterstützung: Die Bereitstellung von Unterkünften, Nahrungsmitteln und anderen grundlegenden Dienstleistungen für die große Zahl von Vertriebenen.
- Integration: Die Unterstützung der Integration von Vertriebenen in ihren neuen Gemeinschaften und der Gewährleistung des Zugangs zu Bildung, Beschäftigung und Gesundheitsversorgung.
- Rückkehr und Umsiedlung: Die Förderung freiwilliger Rückführungen, wenn möglich, und die Bereitstellung von Unterstützung für die Umsiedlung in sicheren Drittländern.
Der UNHCR ruft die internationale Gemeinschaft auf, mehr zu tun, um Vertreibungen zu verhindern und Unterstützung für Vertriebene zu leisten. Die Organisation fordert:
- Stärkere Anstrengungen zur Konfliktprävention: Investitionen in Diplomatie und Mediation, um Konflikte zu verhindern und die Vertreibung zu reduzieren.
- Schutz der Menschenrechte: Stärkung des Schutzes von Menschenrechten und Gewährleistung der Rechenschaftspflicht für Verstöße.
- Verbesserte humanitäre Hilfe: Erhöhung der finanziellen und logistischen Ressourcen zur Unterstützung von Vertriebenen und den Gemeinden, die sie aufnehmen.
- Erweiterte Zugangswege: Ausweitung der Zugangswege zur Sicherheit für Vertriebene, einschließlich Asyl und Umsiedlung.
„Wir können und müssen mehr tun, um Vertreibungen zu verhindern, den Vertriebenen zu helfen und dauerhafte Lösungen zu finden“, sagte Grandi. „Die Solidarität mit Vertriebenen ist nicht nur eine moralische Verpflichtung, sondern auch in unserem gemeinsamen Interesse.“
Displacement crisis reaches 123 million, amid ongoing conflicts
Die KI hat uns die Nachricht überbracht.
Ich habe Google Gemini die folgende Frage gestellt, und hier ist die Antwort.
Migrants and Refugees einen neuen Artikel am 2024-11-06 12:00 mit dem Titel „Displacement crisis reaches 123 million, amid ongoing conflicts“. Bitte schreiben Sie einen ausführlichen Artikel über diese Nachricht, einschließlich aller relevanten Informationen. Die Antworten sollten auf Deutsch sein.
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