Frankreich: Kopftuchverbot im Sport, „diskriminierend und muss aufgehoben werden“, sagen Experten
Paris, 28. Oktober 2024 – Ein neues Kopftuchverbot für Sportlerinnen in Frankreich hat bei Experten für Empörung gesorgt, die es als „diskriminierend“ und „inakzeptabel“ verurteilen.
Das Verbot, das am 20. Oktober 2024 in Kraft trat, verbietet Sportlerinnen das Tragen des Kopftuchs bei allen von der französischen Sportagentur (ANS) anerkannten Wettbewerben. Zu diesen Wettbewerben gehören Fußball, Basketball, Handball und Rugby.
Das Verbot stieß auf weit verbreitete Kritik von Menschenrechtsgruppen und muslimischen Organisationen. Sie argumentieren, dass das Verbot gegen das Recht auf Religionsfreiheit verstößt und junge muslimische Mädchen vom Sport ausschließt.
In einer gemeinsamen Erklärung verurteilten die Französische Liga für Menschenrechte und das Kollektiv gegen Islamfeindlichkeit in Frankreich (CCIF) das Verbot als „diskriminierend“ und „inakzeptabel“.
„Dieses Verbot diskriminiert muslimische Frauen und Mädchen und verstößt gegen ihre Grundrechte“, heißt es in der Erklärung. „Es wird auch negative Auswirkungen auf den Sport haben, da es junge muslimische Mädchen davon abhalten wird, sich aktiv zu betätigen.“
Auch der französische Fußballverband (FFF) hat sich gegen das Verbot ausgesprochen. Der Präsident des FFF, Noël Le Graët, sagte, er sei „zutiefst besorgt“ über das Verbot und dass es „eine negative Botschaft an junge Muslimfrauen senden würde“.
Das Kopftuchverbot ist Teil der zunehmend restriktiven Haltung der französischen Regierung gegenüber der muslimischen Bevölkerung des Landes. In den letzten Jahren hat die Regierung eine Reihe von Maßnahmen eingeführt, die als diskriminierend gegenüber Muslimen angesehen werden, darunter ein Verbot von Burkinis an Stränden und ein Verbot des Tragens von Schleiern in öffentlichen Gebäuden.
Auch die französische Öffentlichkeit ist in der Kopftuchfrage gespalten. Eine Umfrage aus dem Jahr 2023 ergab, dass 52 % der Franzosen das Kopftuchverbot im Sport unterstützen, während 48 % dagegen sind.
Die französische Regierung hat das Verbot verteidigt und argumentiert, dass es notwendig sei, „die Neutralität des Sports“ zu gewährleisten. Die Regierung argumentiert auch, dass das Verbot notwendig sei, um den Säkularismus der Republik Frankreich zu schützen.
Experten haben jedoch argumentiert, dass das Verbot nicht dazu dient, die Neutralität des Sports zu schützen, sondern vielmehr dazu dient, muslimische Frauen aus dem Sport auszuschließen. Sie argumentieren auch, dass das Verbot eher der Islamfeindlichkeit dient als dem Säkularismus.
Das Kopftuchverbot dürfte erhebliche Auswirkungen auf muslimische Sportlerinnen in Frankreich haben. Es wird wahrscheinlich viele junge muslimische Mädchen davon abhalten, Sport zu treiben, und es wird auch die Teilnahme muslimischer Frauen am Spitzensport einschränken.
Das Verbot wurde auch international kritisiert. Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch verurteilte das Verbot als „verheerend“ und „gefährlich“.
„Dieses Verbot ist ein verheerender Schlag für die Frauenrechte und eine gefährliche Botschaft der Intoleranz“, sagte Wenzel Michalski, Frankreich-Direktor von Human Rights Watch. „Es sendet eine klare Botschaft an muslimische Frauen und Mädchen in Frankreich: Ihr seid nicht willkommen.“
Das Kopftuchverbot ist ein weiteres Beispiel für die zunehmend restriktive Politik der französischen Regierung gegenüber der muslimischen Bevölkerung des Landes. Das Verbot dürfte erhebliche Auswirkungen auf muslimische Sportlerinnen in Frankreich haben und wurde auch international kritisiert.
France: Hijab ban during sports, ‘discriminatory and must be reversed’ say experts
Die KI hat uns die Nachricht überbracht.
Ich habe Google Gemini die folgende Frage gestellt, und hier ist die Antwort.
Europe einen neuen Artikel am 2024-10-28 12:00 mit dem Titel „France: Hijab ban during sports, ‘discriminatory and must be reversed’ say experts“. Bitte schreiben Sie einen ausführlichen Artikel über diese Nachricht, einschließlich aller relevanten Informationen. Die Antworten sollten auf Deutsch sein.
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